DeepL und ich oder Vom Sinn und Unsinn einer KI-Übersetzung

„A quick copyediting job?“ – so oder so ähnlich lautete das Betreff wie auch die wesentliche Frage einer Anfrage, die mich vor einiger Zeit per Mail erreichte. Darin wurde ich sehr höflich gefragt, wie ich, die ich doch selbst übersetze, zum Lektorat einer KI-Übersetzung stehen würde. Es ginge dabei um einen gradlinig erzählten Roman aus dem Horrorgenre, bei dessen DeepL-Übersetzung laut erster Einschätzung einer Muttersprachlerin vor allem Kleinigkeiten zu bereinigen seien wie die leidigen Du/Sie-Unstimmigkeiten, die schon fast ’naturbedingt‘ auftreten, wenn der Weg vom Englischen ins Deutsche führt. Man hätte aber Verständnis, wenn ich so etwas womöglich grundsätzlich ablehnen würde.

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