Mord zwischen Buchdeckeln

Dass Krimis spannend sind oder es zumindest sein sollten, weiß jedes Kind. Was aber ist Spannung, wie entsteht sie und was lässt sich sonst noch mithilfe von Literatur- und Erzähltheorie aber auch aus Autoren- bzw. Lesersicht über das Genre „Krimi“ sagen? Anhand von ausgewählten Theorie- und „Krimitexten“ machen wir uns auf die Reise durch die Geschichte des Genres von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute. Neben Kriminalschriftstellern und ihren Werken begleiten uns dabei u.a. Jochen Vogt mit seinem Grundlagenwerk „Aspekte erzählender Prosa“ (Neufassung 1990) sowie einzelne Theoretiker aus seinem Standardwerk „Der Kriminalroman. Poetik – Geschichte – Theorie“ (1998). Die Reiseleitung hat Dr. Mischa Bach, die nicht nur Universitätsdozentin, sondern auch Schriftstellerin (u.a. diverser Kriminalromane, TV-Krimis und Erzählungen) ist.
Themen (Auswahl):

  1. Die Urväter der Kriminalerzählung: Edgar Allan Poe und Sir Arthur Conan Doyle
  2. Die „Ladies of Crime“: Agatha Christie und Dorothy L. Sayers
  3. Das Verbrechen lernt (Schweizer)Deutsch: Friedrich Glausers Schlüsselroman „Schlumpf Erwin Mord“
  4. Hart, aber garantiert nicht fair: „The Talented Mr. Ripley“ von Patricia Highsmith sowie der eine oder andere Kurzkrimiheld von Raymond Chandler und Dashiell Hammett
  5. Die Verbrecher sind unter uns: Soziale, regionale und komische Aspekte des Krimis am Beispiel von Jörg Juretzkas „Prickel“
  6. Krimi und Exotik: Batya Gurs „Am Sabbat sollst du ruhen“ sowie preisgekrönte, internationale Kurzkrimis