Lesungen gehören zum Handwerk des Schriftstellers, doch der öffentliche Auftritt fällt wahrlich nicht jedem „Schreibtischtäter“ leicht. Das Schöne am Handwerk jedoch ist: Man kann es lernen. Was alles bei der Vorbereitung einer Lesung zu beachten ist, wie man sie inhaltlich aufbaut und spannend präsentiert, ohne dabei vor Lampenfieber zu vergehen, zeigt der soeben im Kick-Verlag erschienene Ratgeber Hört mir jemand zu? – zu dem Arnd Federspiel und ich mit „Drama Baby“ Überlegungen und Anleitungen zum Thema Dramaturgie der Lesung beitrugen.
Raoul Biltgen, Mischa Bach, Arnd Federspiel, Sebastian Fuchs, Stefanie Hoever, Ralf Kramp
Hört mir jemand zu?: So gelingt die perfekte Autorenlesung
Ratgeber
Kick Verlag GmbH,
ISBN 978-3946312185
Wer nicht erst in die Buchhandlung seines Vertrauens gehen mag, kann’s entweder gleich beim Kick-Verlag oder meiner Lieblingsbuchhandlung Proust bestellen.
Hast du vielleicht ein aussagekräftiges Beispiel für eure Tipps?
Wenn ich mir schon einen Ratgeber für Lesungen kaufen wollen würde, würde ich hoffen, dass er mir etwas innovatives, etwas kreatives und wirklich neues erzählt. Wenn der Klappentext das schon nicht bietet – was soll dann der Inhalt hergeben?
Für mich macht’s die Mischung: Vier Autoren mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen, drei davon mit Schauspiel. bzw. Sprecehrausbildung, einer obendrein noch Psyhotherapeut, dazu ein Sprechtrainer und die Frau, die für die Mayer’sche Buchhandlung in Aachen jährlich rund 500-600 Lesungen organisiert – das ist eine ganz schöne Bandbreite. Das lässt sich schwer in einem Kommentar darstellen – aber, versprochen, ich schau die Tage mal, dass ich ein, zwei Beispiele aus unserem Text zur Lesungsdramaturgie hier präsentiere.
Okay, das klingt doch schon um einiges velversprechender 😉
Freut mich – und morgen gibt es hier dann noch eine etwas ausführlichere Version des Inhaltsverzeichnisses als kleiner Über- und Einblick